Samstag, 26. Dezember 2009

AllStarGames (11.- 14. Dez 09)

In Johannesburg - ganz exklusiv dieses Jahr! Von wegen.

Aber lasst mich von vorne beginnen: Seit meiner Ankunft in Luka wurde mir von den grandiosen „AllStarGames“ in Joburg vorgeschwärmt (als eine Fortführung der ClusterGames  siehe Blogeintrag vom …). Zunächst war ich als Gast geladen, dann ausgeladen, „nein, es sind keine groundBREAKER erwünscht“ und dann, einen Tag vor Beginn, wieder hinzuberufen. loveLife. Mehr sage ich jetzt dazu gar nicht. Diese Umstände bin ich ja inzwischen gewohnt. Doch dieses Mal war mir nicht so nach Lachen zumute, da das Datum genau auf meinen Geburtstag fiel und ich die damit verbundene und geplante Feier vergessen musste.

Stattdessen durfte ich um 5 Uhr morgens aus den Federn, um 6 Uhr mit dem Taxi nach Rustenburg fahren und dort am Treffpunkt (geplante Abfahrtzeit war halb sieben) an die 3 Stunden auf Teilnehmer aus Brits warten. Diese schafften es aber nicht, so mussten wir alle den Umweg über Brits machen und die restlichen Leute einsammeln. Gegen 14 Uhr fuhren wir über die große Brücke in Johannesburg mit unglaublicher Sicht auf die Stadt. Ich freute mich – wenigstens mal wieder etwas „heimisches“ Stadtgefühl. Doch unser Bus fuhr weiter und weiter… und weiter… und weiter… und ich wartete verzweifelt auf ein quietschen der Bremsen. Um kurz vor drei hatten wir das Stadtschild schon wieder hinter uns gelassen und ich konnte nur sehnsüchtig nach den grauen Hochhäusern, dem Smog und Autoverkehr zurückblicken.

Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen: Etwa 70 Kilometer außerhalb von Johannesburg, in dem öden Vanderbijpark (ja, das mit dem begrabenen Hund!), war das Uni- Stadion, in dem die Spiele stattfinden sollten. Etwa 2 Kilometer vor Ankunft brach dann noch unser Bus zusammen, was die ganze Angelegenheit auch nicht gerade besser machte. Halb fünf waren wir dann ausgeladen und ich hatte einen >wunderbaren< Tag im Bus verbracht – ein Geburtstag wie im Bilderbuch =)

Unsere Unterkunft war auch ganz toll. Ein altes Studentenwohnheim mit allerlei Cocruches, keinen Bettlaken und mal wieder zu wenig Zimmern. Also schliefen wir auf fünf Matratzen zu zehnt! Supi! Und das für drei Tage und Nächte!

Die Spiele waren schlecht organisiert, die Jury war voreingenommen und nicht neutral, viele Teilnehmer am Ende demotiviert und enttäuscht.

Natürlich, es gab schöne und witzige Momente, ich habe einige interessante Menschen kennengelernt, doch Alles in Allem war es doch ziemlicher „kak“ und ich war einfach nur heilfroh, als ich wieder zurückkam. Trotz überwältigender Müdigkeit ging ich dann am Montag sogar noch ins Y- Centre, das ich noch nie so vermisst hatte!

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