Donnerstag, 22. April 2010

die ReiSA (Part II)

TAG VI

Unsere Reise ging im Renault Logan (ein ziemlich oedes Auto mit relativ wenig Platz und kaum Zugkraft) nach Stellebosch in das bekannte suedafrikanische Weingebiet weiter. Aus einer sehr langen Liste von Wine Estates suchten wir uns zwei heraus, wo wir im Laufe des Nachmittages Weinverkostungen machen wollten.

Die erste Weinfarm, die wir aufsuchten, „Peter Falke“ (ja genau, der Strumpfhosenmann), war sehr einladend und gemuetlich gestaltet, man konnte draussen auf Sofas unter einem Sonnenschutz sitzen oder sich auf einen der bequemen Sandsaecke flaetzen. Die Weine waren zwar nicht so der Renner, aber das Anwesen sehr zu geniessen.

Weiter fuhren wir zum Nethlingshof, wo uns eine suesse, etwas unsichere junge Frau bediente. Man konnte ihr anmerken, dass ihr die Weinbeschreibungen: „ja, it’s a very spicy wine with a plummy taste. U can drink it with red meat , ja, aeh, and it’s very spicy...“ sehr spanisch vorkamen. Die Anlage des Weinguts war zwar nicht so entspannt wie erstere, dafuer gab es hier aber einige sehr gute Weine zu kosten und das Ausspucken fiel mir deutlich schwerer.

Frohen Mutes fuhren wir zurueck ins Staedtchen und suchten uns beim Spaziergang schon ein nettes Restaurant fuer den Abend aus. Es sollte sich als absoluten Gluecksgriff erweisen, denn das „BIG EASY“ in Stellenbosch auf der Dorpstreet war Genuss pur: Hausgemachtes Brot und Butter, feinste Saucen, zartes Lamm, wuerziges Curry, ... Wir waren einfach nur hingerissen und erfreuten uns an den Gaumenfreuden.

TAG VII

Am siebsten Tage ging unsere Reise weiter Richtung Osten nach Mossel Bay, ein Ort am Indischen Ozean. Waehrend der Strand sehr suess anmutete, beruehrte uns die Stadt seltsam. Die Apartheid war irgendwie noch ganz stark zu spueren, nach Ladenschluss waren keine Africaner mehr zu sehen, sie waren wohl alle ins Township gefahren und zurueck blieb nur eine recht ausgestorbene Innenstadt. Auch das „Fisherman’s King“, wo wir noch ein letztes Mal frischen Fisch zu geniessen hofften, war eine grosse Enttaeuschung. Zudem fuehlten wir uns in der Gaststeatte und unter den Lokalgaesten ueberhaupt nicht wohl, die Athmospheare empfand ich als unangenehm „pifke“ (so wuerd ich das nennen).

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